Gesamtschule: Aussage des Bürgermeisters ist irreführend

Pressemitteilung

17.09.2015, 11:30 Uhr | Thomas Eusterfeldhaus

Als irreführend bezeichnet die CDU die Aussage von Bürgermeister Peter Nebelo (SPD) im Zusammenhang mit der weiteren Entwicklung der Gesamtschule. Nebelo hatte im Rahmen eines Interviews mit dem Bocholter Borkener Volksblatt auf die Frage nach der Bildung einer Oberstufe geantwortet, er gehe davon aus, dass diese kommen werde, weil auch die CDU die Einrichtung der Gesamtschule seinerzeit begrüßt habe.

"Die Stadtverordnetenversammlung hat im September 2012 die Einrichtung einer fünfzügigen Gesamtschule mit dreizügiger Oberstufe beschlossen. Insofern ist die Frage, ob es zur Bildung einer Oberstufe kommt, längst keine politische mehr. Ausschlaggebend sind einzig allein die schulischen Leistungen der Schülerinnen und Schüler in den kommenden Jahren. Erhält eine ausreichende Anzahl an Schülern die Qualifikation zur Fortsetzung der Schullaufbahn in der Sekundarstufe II, um die Mindestschülerzahl zur Bildung einer Oberstufe nach dem Schulgesetz NRW zu erreichen, wird es eine solche natürlich geben. Vor diesem Hintergrund zu suggerieren, die CDU hätte womöglich noch politischen Einfluss auf die Bildung einer Oberstufe, ist irreführend. Entweder liest der Bürgermeister seine eigenen Vorlagen nicht oder er lässt die Öffentlichkeit bewusst über die Beschlusslage des Stadtrates im Unklaren", kommentiert der schulpolitische Sprecher der CDU-Ratsfraktion, Thomas Eusterfeldhaus, die Aussage Nebelos.