Mit den jüngsten Aussagen zur Bedeutung des Nordrings kehrt die Stadtpartei zurück auf den Pfad der Tugend. Für das nördliche Stadtgebiet und die dort lebenden Menschen ist der Nordring als wichtiges Verkehrsinfrastrukturprojekt von enormer Bedeutung. Nur durch den Bau einer leistungsfähigen Umgehungsstraße im Bocholter Norden lassen sich die kleinen Anliegerstraßen vom Durchgangsverkehr entlasten und der Verkehrsfluss insgesamt verbessern, darin ist sich der CDU Ortsverband Bocholt-Mitte seit jeher sicher. Dass die Stadtpartei dies offenbar jetzt auch wieder so beurteilt, erfreut die Christdemokraten vor Ort.
"Nachdem die Stadtpartei zu Beginn des Jahres in einer konzertierten Gemeinschaftsaktion mit SPD, Grüne und FDP die Planungskosten aus dem Haushalt gestrichen hatte, erklärt Herr Hübers den Nordring jetzt plötzlich wieder zur heiligen Kuh. Mit der nunmehr getroffenen Feststellung, der Nordring gehöre zu den dringend notwendigen Investitionen, geht ein erstaunlicher Sinneswandel innerhalb der Stadtpartei einher. Denn noch vor zehn Monaten hatte sich das alles anders angehört und man musste aufgrund des Abstimmungsverhaltens der Stadtpartei zwischenzeitlich davon ausgehen, dass sich diese vom Projekt Nordring verabschiedet hat", kommentiert der Vorsitzende des CDU Ortsverbandes Bocholt-Mitte, Thomas Eusterfeldhaus, die aktuellen Aussagen der Stadtpartei.Die erneute Kehrtwende der Stadtpartei habe aber auch etwas Gutes, so der Ortsverbandsvorsitzende. "Wenn Herr Hübers jetzt plötzlich doch wieder für den Nordring ist, können wir uns ja endlich dem Bau der Nordringspange zwischen Barloer und Burloer Weg widmen. Mit dem Thema sollten wir uns allerdings möglichst zeitnah beschäftigen, bevor sich Herr Hübers die ganze Sache wieder anders überlegt."