Die Vorstandswahlen des CDU Ortsverbandes Bocholt-Mitte im Rahmen des turnusmäßigen Ortsparteitages am vergangenen Mittwoch im Hotel Residenz zeichneten sich durch Kontinuität aus. So wurde der Ortsverbandsvorsitzende Thomas Eusterfeldhaus einstimmig von den Mitgliedern wiedergewählt.
Gleiches galt für seine beiden Stellvertreter Reinhold Kampshoff und Alfred Löffler. Ebenfalls in ihren Ämtern bestätigt wurden der Schriftführer Herbert Sekulla, der Mitgliederbeauftragte Klaus Heim und die Pressereferentin Kerstin Krasenbrink. Als Beisitzerinnen und Beisitzer gehören dem Vorstand in den nächsten zwei Jahren Gisbert Bresser, Peter Bresser, Barbara Fölting, Adi Lang, Martin Rudde und die stellvertretende Landrätin Silke Sommers an.
Neben der Innenstadtentwicklung prägten weitere Themen die Vorstandsarbeit der letzten Jahre. So informierten sich die CDU-Mitglieder über die Flüchtlingssituation in Bocholt und das damit verbundene städtische Konzept zur Integration von anerkannten Schutzsuchenden. Auch der Haushalt der Stadt Bocholt wurde mehrfach mit den Verantwortlichen der Stadtverwaltung diskutiert. Besuche im Uhrenmuseum von Josef Schröer sowie im Stadtmuseum rundeten die Arbeit des Ortsverbandes ab.
Als Gast konnten die CDU-Mitglieder zu ihrem Parteitag den heimischen Landtagsabgeordneten Hendrik Wüst begrüßen. Deutliche Worte fand Wüst im Zusammenhang mit der Finanzsituation der Kommunen: "Nordrhein-Westfalen ist das Bundesland mit den durchschnittlich höchsten Grund- und Gewerbesteuerhebesätzen. Das ist einzig allein die Folge der Politik von Rot-Grün in Düsseldorf. Durch diese werden vor allem die Städte und Gemeinden im ländlichen Raum in massive Steuererhöhungen getrieben. Denn ohne die Erhöhung von Grund- und Gewerbesteuern lassen sich viele Haushalte vor Ort wegen deutlich gekürzter Schlüsselzuweisungen nicht mehr ausgleichen. Die Stadt Bocholt erhielt in der aktuellen Regierungszeit von Rot-Grün im Schnitt pro Jahr rund 7,65 Millionen Euro Schlüsselzuweisungen. In der Vorgängerregierung waren es mit rund 11,84 Millionen Euro deutlich mehr. Die Rechnung für diese Benachteiligung unser Region zahlen die Menschen und Unternehmen durch immer höhere Steuern."