Zukunft der Innenstadt

Gespräch mit der Bocholter Werbegemeinschaft

17.03.2017, 09:55 Uhr | Thomas Eusterfeldhaus
Mitglieder der CDU Bocholt-Mitte und der Bocholter Werbegemeinschaft trafen sich im Februar zu einem Gedankenaustausch
Mitglieder der CDU Bocholt-Mitte und der Bocholter Werbegemeinschaft trafen sich im Februar zu einem Gedankenaustausch

Zu einem gemeinsamen Gedankenaustausch trafen sich im Februar die Mitglieder des Vorstandes des CDU Ortsverbandes Bocholt-Mitte und die Vorstandsmitglieder der Bocholter Werbegemeinschaft. An dem rund zweistündigen Gespräch nahm auch der Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungs- und Stadtmarketing Gesellschaft, Ludger Dieckhues, teil.

Zahlreiche aktuelle Themen wurden an diesem Abend ausführlich diskutiert. Gleich zu Beginn des Gespräches tauschten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über das zurzeit drängendste Problem aus, der schwierigen Parkraumsituation in der Bocholter Innenstadt. Dabei wurde schnell deutlich, dass gerade der Einzelhandel auf die Parkplätze in der Tiefgarage am Europaplatz und im Parkhaus am Nähkasten angewiesen ist und diesbezüglich zeitnah Entscheidungen zur Sanierung der beiden Parkgaragen getroffen werden müssen.

Ein weiteres Thema waren die seit einige Zeit in ganz Nordrhein-Westfalen stattfindenden Diskussionen über die Durchführung von verkaufsoffenen Sonntagen. Unter den Anwesenden bestand Einigkeit, dass das Land NRW möglichst schnell Rechtssicherheit für die Kommunen schaffen muss, damit eine begrenzte Anzahl an Sonntagsöffnungen im Handel auch künftig möglich sind. Darüber hinaus diskutierten die Vertreter der Werbegemeinschaft und des Ortsverbandes Mitte noch über eine mögliche Neuregelung der Stellplatzabgabe sowie über die Umsetzung verschiedener Maßnahmen nach dem integrierten Handlungskonzept zur Steigerung der Attraktivität und Aufenthaltsqualität in der Innenstadt.

Als Fazit des Gespräches hielt der Ortsverbandsvorsitzende Thomas Eusterfeldhaus fest: "Im Hinblick auf die aktuellen Entwicklungen in der Innenstadt ist es inzwischen nicht mehr fünf vor zwölf, sondern bereits weit nach zwölf. Es wird jetzt darauf ankommen, möglichst schnell zu handeln und die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft zu stellen. Konkrete Maßnahmen, wie sie von der Stadtmarketinggesellschaft aus dem integrierten Handlungskonzept abgeleitet und vorgeschlagen worden sind, müssen jetzt priorisiert und schrittweise umgesetzt werden. Geschieht dies nicht zeitnah, wird die Innenstadt weiter an Attraktivität einbüßen. Dies wollen wir als Ortsverband Mitte definitiv nicht und werden uns daher für eine möglichst rasche Umsetzung von Maßnahmen zur Steigerung der Attraktivität der Innenstadt einsetzen."