Diskussion über Fachbereichsleiterstelle

CDU steht hinter der Personalentscheidung des Stadtbaurates

22.12.2017, 14:31 Uhr | Thomas Eusterfeldhaus

Die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Bocholt steht hinsichtlich der Besetzung der Stelle der Leiterin des Fachbereiches Stadtplanung und Bauordnung hinter der Personalentscheidung des Stadtbaurates.

"Wir sind froh und dankbar, dass wir in Bocholt einen Stadtbaurat haben, der auch Eigeninitiative bei der Besetzung wichtiger Personalstellen in seinem Dezernat zeigt und sich nicht nur in Erwartung möglicher Bewerbungen zurücklehnt. Dass die Besetzung der für uns wichtigen Stelle der Fachbereichsleitung des Fachbereiches Stadtplanung und Bauordnung nicht ohne Initiative aus dem Rathaus funktionieren wird, hat die erste Bewerbungsrunde im Sommer dieses Jahres gezeigt, bei der kein adäquates Personal zu finden war. Umso mehr freuen wir uns, dass wir dank der Weitsicht von Herrn Zöhler mit Frau Pötschke eine fachkundige und zielstrebige neue Mitarbeiterin für die Stadtverwaltung gewinnen konnten", fasst Burkhard Weber, stellvertretende Vorsitzender der CDU-Fraktion und Mitglied im Ausschuss für Planung und Bau zusammen.

Zur Rolle des Bürgermeisters erklärt der Vorsitzende der CDU-Fraktion, Thomas Eusterfeldhaus: "Die Verantwortung für das gewählte Verfahren liegt klar beim Bürgermeister als dem für Personal zuständigen Dezernenten. Selbstverständlich gibt es Situationen, in denen schnelles Handeln erforderlich ist, wie auch bei dieser für Bocholt wichtigen Personalentscheidung. Wenn von den sonst üblichen und in den Geschäfts- und Zuständigkeitsordnungen des Rates klar geregelten Verfahrensweisen bei der Auswahl von Personal abgewichen werden soll, erwarten wir als CDU-Fraktion allerdings, dass zumindest die Fraktionsvorsitzenden unverzüglich und vor allem vor der Öffentlichkeit durch den zuständigen Personaldezernenten darüber informiert werden. Dies ist nicht geschehen. Ein Fehler, den der Bürgermeister selber inzwischen eingeräumt hat. Insofern gehen wir davon aus, dass sich dies in Zukunft nicht wiederholen wird."