Die CDU-Fraktion begrüßt die Entscheidung des Bürgermeisters, den Leiter des Fachbereiches Finanzen, Kai Elsweier, zum Kämmerer der Stadt Bocholt zu bestellen. Gleichzeitig weist die CDU die Behauptungen des SPD-Fraktionschefs Peter Wiegel entschieden zurück.
"Wir haben in den letzten Wochen an allen Stellen ausdrücklich betont, dass wir eine interne Besetzung der Stelle des Kämmerers wünschen, gerade weil aus unserer Sicht innerhalb der Verwaltung fachkundige Mitarbeiter zur Übernahme der Aufgabe des Stadtkämmerers vorhanden sind und daher eine öffentliche Ausschreibung der Stelle gar nicht erforderlich ist", kommentiert der Vorsitzende der CDU-Ratsfraktion, Thomas Eusterfeldhaus, die Aussagen Wiegels.Es waren und sind die hiesigen Sozialdemokraten – inklusive des SPD-Bürgermeisters Peter Nebelo – die mit ihrer Forderung nach einer öffentlichen Ausschreibung der Stelle den eigenen, erfahrenen städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nicht die gleiche oder gar bessere Kompetenz für die Ausübung des wichtigen Amtes zutrauen wie externem Personal. Wenn die Sozialdemokraten von der fachlichen Kompetenz des neuen Kämmerers wirklich überzeugt wären, wie der SPD-Fraktionsvorsitzende inzwischen behauptet, hätten sie sich von Anfang an für eine interne Lösung bei dieser Personalfrage einsetzen können. Getan haben sie es nicht.
Der CDU-Fraktionschef weiter: "Herr Wiegel scheint bei der in Rede stehenden Personalfrage auch gar nicht im Thema zu sein. Seine Behauptung, der Rat habe eine Beigeordnetenstelle gestrichen, ist schlichtweg falsch. Bei der Stelle des bisherigen Kämmerers Ludger Triphaus handelte es sich nicht um eine Beigeordnetenstelle. Wer etwas anderes behauptet, hat entweder ziemlich wenig Ahnung oder führt die Öffentlichkeit ganz bewusst mit falschen Behauptungen hinters Licht."